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So macht man einen Linoldruck
Anny J. aus der Klasse 5b beschreibt, wie es geht:
Wir haben im Kunst Unterricht mit Linolplatten gearbeitet. Linolplatten bestehen aus Linoleum. Manchmal erinnert es an harten Gummi.
Als erstes haben wir eine Stadt gezeichnet. Wir mussten beim Zeichnen auf folgende Dinge achten: Es mussten unterschiedliche Dächer, Höhen, Fenster und Muster in den Häusern sein und es mussten weiße und schwarze Linien und Flächen sein.
Danach haben wir auf die Linolplatten Blaupapier und unsere Zeichnung gelegt und mit Klebestreifen befestigt, damit nichts verrutscht. Als nächstes sollten sich alle einen Kugelschreiber oder einen angespitzten Bleistift nehmen und damit haben wir es nachgezeichnet, sodass es durchdrückt.
Wenn man damit fertig war, konnte man damit anfangen, es mit Linolbesteck auszuschneiden. Zum Linolbesteck gehört ein Griff mit wechselbaren Aufsätzen. Es sind verschiedene Aufsätze. Mit manchen kann man kleine und dünne Linien ziehen, mit anderen große Flächen rausschneiden. Beim Ausschneiden sollte man sich ein Schneidebrett holen und damit man sich nicht verletzt, mussten wir immer vom Körper weg schneiden.
Wenn man alles fertig rausgeschnitten hatte, sollte man sich eine Walze und ein Farbtablett nehmen. Auf das Farbtablett haben wir einen kleinen Klecks Farbe gegeben und mit der Walze haben wir so lange über das Brett gerollt, bis es geknistert hat. Dann sind wir über die Linolplatte gerollt und haben sie mit Farbe bestrichen. Dann haben wir sie mittig auf ein Blatt gelegt, ein zweites Blatt darauf gelegt und mit einem Handabreiber darüber gerieben. Der Linoldruck war auf dem oberen Blatt zu sehen. Danach haben wir in die linke Ecke unseren Namen geschrieben und in die rechte Ecke die Nummerierung. In die Mitte durften wir den Titel der Stadt schreiben.
Wer schneller fertig war, durfte auch mehrfarbige Drucke ausprobieren.
Am Ende haben wir alle eine Druckmappe abgegeben und eine schriftliche Reflexion geschrieben.