Klasse 5b: Das waren unsere Methodenwochen!

10. September 2021
  • Unsere Methodenwochen

    In diesem Schuljahr haben alle Klassen die ersten zwei Wochen des Schuljahres als Projekt verbracht. So verlief die Zeit in der Klasse 5b:

    In der 5 B ging es am ersten Schultag mit vielen Überraschungen und Neuigkeiten los: Vier neue Schüler, ein neuer Klassenraum und leider haben uns auf vier Schüler und Schülerinnen verlassen und sind auf ein Gymnasium gewechselt. An den ersten Tagen ging es deshalb ums Kennenlernen und wieder in den Schulalltag einfinden mit kleinen Spielen (draußen und drinnen), einer ganz besonderen Ferienerlebniserzählung aus der Sicht eines Mitbringsels und viel Organisatorischem und wir haben uns ein neues Türschild gebastelt.

    Ab Mittwoch/Dienstag startete für alle 5. Klassen die Mediatorenausbildung.
    Zum Einstieg wurden die wir ins kalte Wasser geworfen und direkte Zeugen eines heftigen Streits zwischen unserer KiKo Steffi und Frau Peise. Nach und nach kamen die wir dahinter, dass alles nur gespielt war und beschrieben, wie wir uns gefühlt haben, machten Vorschläge, um den Streit zu lösen und wurden so Schritt für Schritt an die Friedensbrücke herangeführt. So lernten wir auch das schwierige Wort Mediation und dessen Bedeutung kennen und, dass es nichts mit „Meditieren“ oder „Medien“ zu tun hat.

    In der zweiten großen Unterrichtseinheit zur Mediation ging es um die Regeln der Mediation. Ein Highlight für uns war das Basteln eines Regelbaumes. Die wichtigsten Regeln für Malte und William waren die freiwillige Teilnahme und ein respektvoller Umgang miteinander. Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler die Lernstandserhebung ILeA Plus an den Surfaces durchgeführt. Für unsere neuen Schüler war es das erste Mal, dass sie mit den Surfaces arbeiten konnten. Dabei mussten viele von uns manchmal ganz schön lange warten, weil das Internet nicht so gut war. Das fanden wir doof.

    Am 6. Tag der Methodenwochen haben wir gelernt, wie man bei der Mediation spiegelt. Die Highlights waren dabei die Rollenspiele, bei denen alle in die Rolle von Streitenden oder eines Mediators/einer Mediatorin schlüpfen und nachspielen mussten. Es konnten sogar schon erste Streitsituationen aus der Klasse mit Hilfe der Mediation bearbeitet werden. 

    Am 7. Tag der Methodenwoche drehte sich alles um das Thema Wünsche und Gefühle und damit um die 3. Stufe der Friedensbrücke. Besonders toll fanden wir die Gefühlspantomime. Dabei mussten wir ein Gefühlskärtchen ziehen, überlegen, ob es ein gutes und schlechtes Gefühl ist und dann das Gefühl darstellen. Die Gefühle waren z.B. panisch, hasserfüllt, traurig, verzaubert oder aufgeregt. Neu war für uns ein Eisbergmodell, bei dem es um die Ursachen und Hintergründe eines Streits ging. In Gruppen mussten wir einen Eisberg füllen und anschließend die Situation dazu in einem Rollenspiel als Mediation nachspielen. 

    Am 8. und 9. Tag standen die sogenannten Türöffner-Fragen und Lösungen auf dem Plan. Neu war dabei, worauf man bei einer Lösung achten muss. Sie muss fair, zeitlich festgelegt, umsetzbar, für alle zufriedenstellend und konkret sein. Natürlich wurde auch das wieder fleißig in Rollenspielen geübt.

    Am 10. Tag haben wir auch wieder Mediationen in Rollenspielen geübt und gemerkt, dass viele von uns schon richtig tolle Mediatoren/Mediatorinnen sind. Außerdem haben wir eine Urkunde für unsere abgeschlossene Ausbildung bekommen, auf die wir mächtig stolz sind. 

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