Große Druckwerkstatt in der Klasse 5c

31. Mai 2022
  • Wir drucken nach dem Vorbild von Henri Matisse

    Eigentlich arbeitet der Künstler Henri Matisse ganz anders: Er schneidet Formen aus und klebt sie auf. Wir aber haben die ausgeschnittenen Matisse-Formen nicht aufgeklebt, sondern damit gedruckt.
    Hanna Lena erzählt euch, wie so ein Druck zustande kommt:

    „Als erstes mischen wir die Farbe an. Wir geben sie auf das Farbtablett und walzen sie ein. Man soll aber nicht so schnell walzen, sonst spritzt es. Man hört es, wenn man fertig ist. Dann knistert es. Die Walze stellen wir dann auf ihre Füße. Es ist wichtig, dass man die Walze auf die Füße stellt. Wenn wir das nicht machen, wird der Tisch dreckig. Danach nehmen wir uns eine Linolplatte und walzen sie ein. Das muss ganz genau passieren. Alles muss voll sein mit Farbe, sonst gibt es kleine Punkte auf dem Endergebnis. Wir heben dann die Platte mit sauberen Fingern an und legen sie mit der Farbe nach oben auf unser Unterlegblatt. Wir nehmen uns ein paar Matisse-Formen und ordnen sie auf der Linolplatte an. Wir nehmen uns dann das Druckblatt und legen es Ecke auf Ecke auf das Unterlegblatt. Es darf jetzt nicht mehr verrutschen. Wir nehmen uns dann den Handabreiber und reiben die Farbe von der Linolplatte. Wir gucken ab und zu, ob es reicht. Wir ziehen das Blatt dann langsam ab. Zum Schluss signieren wir es noch.

    Lina-Malin erklärt, worauf unbedingt zu achten ist:

    „Um nichts falsch zu machen, musst du einige Dinge beachten: Wenn du zu wenig Farbe nimmst, ist es an manchen Stellen weiß. Aber Vorsicht! Nimm auch nicht so viel Farbe, sonst quillt alles an den Seiten heraus. Tatsche mit deinen Fingern nicht so auf das Bild, sonst entstehen Fingerabdrücke. Nutze am Anfang eher helle Farben, denn wenn du zum Beispiel mit Schwarz anfängst, kannst du später keine hellen Farben darüber drucken.

Dreiwöchiges SchmExperten-Projekt in der Jahrgangsstufe 5Jahrgangsstufe 5: Buchvorstellungen ganz kreativ