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10 – 9 – 8 – 7– 6 – 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – zero! Ignition! Liftoff!
Alle Klassen unserer Schule hatten vom 23.-27. Mai eine Projektwoche. Bei den Flexies drehte sich alles rund ums Universum.
Die gesamte Flex-Etage startete eine Reise in die unendlichen Weiten des Weltraums. Fleißig wurden dazu die Türen der Klassenräume als Raketen, Planeten oder Sonne dekoriert. Die Schüler lernten eine Menge über die Planeten unseres Sonnensystems. Zum Beispiel, dass man sich mit dem Satz „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“ die Reihenfolge der Planeten in ihrer Entfernung zur Sonne merken kann. Dabei lernten die Kinder auch, dass die Erde als blauer und der Mars als roter Planet bezeichnet wird. Oder, dass lange Zeit die Menschen glaubten, dass die Erde eine Scheibe ist. Seefahrer hatten sogar Angst, herunterzufallen, wenn sie zu weit aufs Meer hinausgesegelten. Die Schüler erfuhren mit Hilfe eines Luftballons, wie ein Raketenantrieb funktioniert. Der Luftballon war dabei die Rakete, seine Öffnung die Triebwerke.
Wir haben die Planeten kennengelernt. Die Sonne ist ein Stern. Die Erde ist der einzige Planet, auf dem Leben ist. Die Erde braucht einen Tag, um sich um sich selbst zu drehen. Das alles haben wir gelernt. Wir haben auch in der Schule geschlafen. Wir waren auch im Planetarium. Der Mars ist voller rotem Staub. Wir haben einen Film geschaut. Wir haben auch einen Meteoriten gesehen und er war aus Eisen. Wir haben auch ein Lied gelernt. Wir waren auch auf dem Spielplatz. Wir haben auch Raketen steigen lassen. Wir haben auch eine gebastelt.
Wir hatten eine Projektwoche übers Universum und Weltall. Da haben wir etwas über die Sonne, den Mond, über die Planeten und über die Sterne gelernt, z.B. die Sonne ist ein Stern, weil sie selbst leuchtet und die Planeten werden von der Sonne angestrahlt.
Der Mond wird auch von der Sonne angestrahlt. Und genau deswegen sehen wir in der Nacht nur etwas vom Mond. Es gibt den Vollmond, den zunehmenden Halbmond, den abnehmenden Halbmond und den Neumond.
Es gibt genau acht Planeten in unserem Sonnensystem. Sie heißen: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Die Planeten drehen sich um die Sonne. Die Erde dreht sich auch um die Sonne und der Mond dreht sich um die Erde. Die Erde dreht sich um sich selbst. Es dauert ein Jahr bis die Erde die Sonne umkreist hat. Deswegen gibt es die Jahreszeiten. Weil manchmal ist die Erde näher an der Sonne dran, dann ist es Sommer. Wenn sie weiter weg ist, ist es Winter. Die Sonne dreht sich nicht. Es dauert 24 Stunden bis die Erde sich um sich selbst dreht.
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Am 25. Mai übernachteten dann alle „Flexies“ in der Schule. Was für ein aufregender Abend das war! Unter den lauten Rufen der Schüler zeigte der Hobby-Astronom Herr Köhler zuerst den Start einer selbstgebauten Wasser-Rakete, die vom Hof der Grundschule abhob. Danach erklärte er anhand seines mitgebrachten Teleskopes, wie dieses aufgebaut ist und wie es funktioniert. Dass es auch einmal 10 Stunden dauern kann, um ein gutes Foto von einem Stern zu erhalten, dass in einem Teleskop auch kleine Computer stecken können und dass wir alle aus Sternenstaub bestehen. Leider war der Himmel an diesem Abend Wolken verhangen, weswegen wir keine Sterne beobachten konnten.
Wir haben letzte Woche Projektwoche gehabt. Wir haben die acht Planeten näher kennengelernt und wir haben einen Film geguckt. Wir waren in der Sternwarte und in der Sternwarte hat uns ein Mann eine Geschichte erzählt und er hat uns gesagt, dass die Sonne ein Stern ist. Wir haben eine Wasserrakete starten lassen. Doch einmal ist sie auf den Boden geknallt. Aber wir haben noch eine Rakete gebastelt und da musste man eine in eine Filmdose Essig und eine Brausetablette geben. Dann musste man die Rakete hinstellen. Meine ist geflogen.
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Wir waren in der Sternwarte. Da haben wir uns eine Geschichte angesehen. Wir gelernt, dass ein Meteorit aus Metall besteht. Wir haben Raketen gebaut, die wir hochfliegen gelassen haben. Wir haben in eine Filmdose Essig und eine Brausetablette reingemacht. Danach ist Schaum und Gas entstanden, so dass die Rakete hoch geflogen ist. Wir haben die Planeten genauer kennen gelernt und wir haben in der Schule übernachtet.
Im Laufe der Woche besuchten alle Lerngruppen die Archenhold Sternwarte in Berlin Treptow. Sie ist die größte und älteste Volkssternwarte Deutschlands. Schon von weitem konnten die Kinder auf dem Dach der Sternwarte den „Große Refraktor“, das längste Linsenfernrohr der Welt, erkennen. Zunächst staunten die Schüler über einen gewaltigen 283,5 kg schweren Eisen-Meteoriten aus dem Arizona-Meteoriten-Krater. Danach lauschten die Lerngruppen in der Planetariumskuppel einem Märchen, in dem zwei Geschwister versuchen, die Sternenfee Mira zu retten. In der Geschichte „Als der Mond zum Schneider kam“ wurden ihnen die wechselnden Lichtgestalten des Mondes erklärt. Anschließend erkundeten die Kinder selbstständig die spannende Ausstellung. So zeigte das Arbeitszimmer eines Astronomen, mit welchen Hilfsmitteln die Menschen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts versucht haben, immer weiter in die Geheimnisse des Universums vorzudringen. Weiterhin lernten sie, wie schwer sie auf dem Mars oder Jupiter wären.
Wir haben herausgefunden, dass die Planeten teilweise aus Gas bestehen und die Meteoriten haben Eisen und sie können große Löcher anrichten.
Wir waren in der Sternwarte. Da haben wir durch ein Teleskop geguckt und wir haben den Saturn gesehen. Da haben wir auch das Zwanzig Meter langes Teleskop angeguckt.
Die Projektwoche zum Thema Universum war für die Kinder ein echtes Highlight des Schuljahres 2015/16. Und wer weiß, vielleicht haben wir sogar den ein oder anderen angehenden Astronauten unter unseren Schülern.