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Es grünt so grün…
Verschiedene Grüntöne sind für die Drittklässler nun kein Problem mehr.
Henri Rousseau war ein großer Künstler. Wir haben uns in der letzten Zeit mit ihm beschäftigt.
Unsere Kunstlehrerin, Frau Seifert, hat uns eine Fantasiegeschichte vor gelesen, dazu hat sie uns Bilder gezeigt. Wenn man richtig hingeguckt hat, konnte man auf den Bildern bis zu 50 verschiedene Grüntöne entdecken.
In der nächsten Stunde haben wir Partnerlesen gemacht. Zu zweit gab es einen Lückentext und beim gegenseitigen Vorlesen, mussten wir herausfinden, was in die Lücken gehört. Das war gar nicht so einfach.
Danach hat uns Frau Seifert drei Bilddiktate nach Henri Rousseau vorgestellt. Wir durften uns selber aussuchen, ob wir das leichte, das mittlere oder das schwere Bilddiktat nehmen. Die meisten Kinder haben sich für das schwere entschieden. Für die, die nicht so gut zeichnen können, gab es Kopiervorlagen. Wer die benutzt, kann aber keine Eins als Note schaffen. Das war sehr gerecht.
Da wir das Bild nicht mit Wasserfarben ausmalen sollten, sondern mit ganz besonderen Aquarellkreiden, haben wir in einer weiteren Kunststunde erst einmal damit herumexperimentiert.
Man kann nämlich viel falsch machen, zum Beispiel zu wenig Kreide oder zu viel Wasser benutzen! Oder wenn man Schwarz und Dunkelgrün mischt und dann mit einem nassen Pinsel rübergeht, dann sieht die Stelle nicht mehr schön aus – auch wenn es nur ein Übungsblatt war. Aber es gab auch tolle Tipps, zum Beispiel wenn man ein Gelbgold über grüne Aquarellkreide malt und dann mit einem flachen, nassen Pinsel rüber geht, dann sieht das ein bisschen aus wie echtes Gold. In der Experimentierstunden haben wir sehr viel gelernt.
In der nächsten Woche ging es dann mit unseren Dschungelbildern weiter. Es war gar nicht so einfach, sich genau an das Bilddiktat zu halten.
Als die Vorzeichnungen fertig waren, konnten wir unsere Erfahrungen mit den Aquarellkreiden anwenden und alles schön farbig gestalten.
Wir mussten darauf achten, dass kein Weiß vom Hintergrund mehr zu sehen ist und dass wir die Aquarellkreiden ganz gleichmäßig auftragen. Am Ende wurden die Farben mit Wasser und Pinsel aufgelöst. Wer wollte, durfte mit dem schwarzen Fineliner ein paar Bildelemente umranden, damit die Farben noch mehr leuchten.
Als letztes haben wir unsere Bilder signiert – so wie es auch ein echter Künstler tun würde.
Als großen Abschluss hingen all unsere Bilder an der Tafel. Frau Seifert hat die drei Bilddiktate noch mal vorgelesen und uns endlich die echten Bilder von Henri Rousseau gezeigt. Einige unserer Bilder sahen dem Original ganz ähnlich. Der größte Unterschied war, dass unsere Bilder noch nicht so ganz nach Dschungel aussahen. Aber wir haben ja schließlich noch nicht so viel Übung wie Henri Rousseau. Stolz sind wir auf jeden Fall auf unsere Dschungelkunstwerke.
(geschrieben von Lara, Julie und Jeannie, Klasse 3b und 3c)
Bilddiktat 1
Bilddiktat 2
Bilddiktat 3