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Jetzt wird’s bunt!
Die Flexies und die Sechstklässler lernen berühmte Pop-Art-Künstler kennen.
Im Frühling wird es nicht nur draußen bunter, auch der Kunstunterricht sollte sehr farbenfroh werden. Die Flexies lernten den Künstler James Rizzi kennen. Die Sechstklässler behandelten zusätzlich auch seinen Kollegen, den noch lebenden amerikanischen Künstler Charles Fazzino, der ähnlich wie James Rizzi 3D-Bilder entstehen lässt. Wenn es um Pop-Art geht, durfte natürlich auch der berühmte Andy Warhol nicht fehlen.
Es entstand eine große Pop-Art-Ausstellung im Foyer unserer Schule, bei der künstlerische Arbeiten unserer kleinsten und größten Schüler zu bewundern sind.
Was genau im Kunstunterricht passierte, erzählen die Kinder selbst:
James Rizzi und Charles Fazzino
Klasse 6c: James Rizzi als Vorbild für ein Gemeinschaftsbild
„Wir, die Klasse 6c, haben zurzeit (mal wieder) ein echt cooles Thema im Kunstunterricht. Diesmal war unsere Aufmerksamkeit an James Rizzi, einen 3D-Pop-Art-Künstler, gerichtet. Zuerst haben wir ein Thema für ein Gemeinschaftsbild ausgewählt und die Entscheidung war: Wir malen ein Bild von unserer Klasse und der Schule. Dann haben alle erst einmal ein Bild von sich selbst gezeichnet. Manche gucken aus dem Fenster und anderen stellen ihre Hobbys da. In der nächsten Stunde machten sich ein paar Kinder daran, auf dem A2-Bild die Schule vor- und auszumalen – das ist ihnen auch sehr gut gelungen. Aber das besondere an Rizzi war seine 3D-Technik, die wir natürlich auch auf unser Bild bringen wollten. Frau Seifert kopierte alle Vorzeichnungen und die anderen malten dann ihre Bilder aus. Als nächstes klebten wir alle gemalten Bilder mit Abstandshaltern übereinander. Das sah toll aus!“ (Erik, Klasse 6c)
Lerngruppe 4: Lustige Gesichter-Häuser wir bei James Rizzi
„Im Kunstunterricht waren wir im Computerraum und haben Bilder von James Rizzi angeschaut. Das hat Spaß gemacht. Als erstes aber haben wir eine Geschichte gehört. Danach sollten die Zweities einen Lückentext ausfüllen. Die Ersties haben was gelesen und danach ein Bild gemalt. Es hat allen großen Spaß gemacht. In der nächsten Woche haben wir aus Milchpackungen und Müslischachteln jeder ein Haus gebaut und mit Kleister und Küchenpapier bedeckt, bis alles ganz hart wurde. In der nächsten Kunststunde haben wir die Rizzi-Häuser angemalt. Das Schwerste beim Anmalen war, dass man keine weißen Stellen freilassen sollten. Am Ende haben wir die Fenster schwarz umrandet. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir würden es jeder Zeit wieder machen.“ (Lara, Jeannie und Farin, LG 4)
Klasse 6b: 3D-Bilder nach James Rizzi und Charles Fazzino
„Wir haben in Gruppenarbeit 3D-Bilder erschaffen, genau wie bei James Rizzi und Charles Fazzino. Wir mussten auf knallige Farben, 3D-Effekte durch Abstandhalter, schwarze Umrandungen und Kindlichkeit achten. Auch dass es voll ist, war sehr wichtig. Natürlich war Phantasie oberste Priorität. In der letzten Stunde haben wir alle Bilder, die wir im Team gestaltet hatten, bewertet. Das war gar nicht so einfach, weil jeder ja eine gerechte Note bekommen musste.“ (Luis, Klasse 6b)
Diejenigen, die mit ihrem Kunstwerk schon eher fertig waren, haben typische Rizzi-Autos gestaltet:
Andy-Warhol
Klasse 6b und 6c: vergrößerte Warhol-Bilder
„Andy Warhol war der berühmteste Pop-Art Künstler. Er druckte seine Bilder mittels Siebdruck in verschiedenen Farben und diese bis zu 200-mal. Seine Bilder waren riesig und einzigartig. Einen schwarzen Rollkragenpullover kaufte er angeblich 100-mal. Er wollte aus den normalen Dingen im Alltag Kunst machen. Er meinte, jeder Mensch sollte 15 Minuten im Leben berühmt sein. Sein bekanntestes Kunstwerk war die Tomato Soup.“ (Laura, Klasse 6c)
„Da wir keine Siebdruckmaschine in der Schule haben, vergrößerten wir unsere Bilder mit der Rastertechnik. Dazu benötigt man eine Vorlage, ein großes Blatt Papier, Bleistifte, Lineal, Radiergummi und Geduld. Zuerst zeichnest du ein Raster auf das große Blatt Papier und auf die Vorlage. Dann kannst du anfangen mit zeichnen. Du musst dann immer die die Raster vergleichen. In dem einen Feld ist z.B. ein Cola-Deckel und diesen musst du in größer auf das andere Blatt zeichnen. Und wenn du mit allem fertig bist, kannst du es mit Farben ausmalen. Fertig.“ (Laura, Klasse 6c)
„Weil ich zwei Wochen später kam, hatte ich das Glück, dass andere das Raster, was man für die Vorzeichnung benötigte, schon für mich gezeichnet hatten. Eigentlich ist mir das Vorzeichnen leichter gefallen, als das Ausmalen, obwohl viele andere gesagt hatten, dass das Vorzeichnen viel schwerer war. Trotzdem gab es Höhen und Tiefen.“ (Erik, Klasse 6c)
„Ich finde die Rastermalerei nicht so toll, weil ich nicht hinterher kam und mir gelang es nicht, die kleinen Zeichnungen auf das große Papier zu bringen.“ (Janik, Klasse 6c)
„Wir zeichneten immer Kästchen für Kästchen ab. Am Ende malten wir alles an und schnitten es aus. Auf ein farbiges Papier mussten wir es auch kleben. Einige gestalteten das Blatt noch weiter.“ (Luis, Klasse 6b)