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So ähnlich und doch einzigartig!
Nach dem Vorbild des Künstlers Dennis Oppenheim druckten die Kinder der Klasse 3c ihre eigenen Daumen künstlerisch ab.
In der ersten Kunststunde lernten wir ein Kunstwerk von Dennis Oppenheim kennen. Es war erst schwer zu erkennen, dass es sich dabei um eine Luftaufnahme von einem Feld handelte, in dem zwei Daumenabdrücke zu erkennen waren: der von Dennis Oppenheim und der von seinem Sohn. Riesige LKWs haben die Linien mit Teer nachgegossen.
Auch wir wollten Kunst mit unseren Daumenabdrücken machen. Dazu hat unsere Lehrerin sie vergrößert und wir haben alle Linien mit Wollschnüren nachgeklebt.
Als unsere Druckstöcke fertig waren, haben wir die Schnüre angemalt und dann eine Serie von Drucken erstellt. Die Drucke mussten korrekt nummeriert und signiert werden.
Wer wollte, konnte ein T-Shirt mitbringen und mit spezieller Farbe einen T-Shirt-Abdruck von seinem Daumen machen.
In der letzten Stunde haben wir noch Gemeinschaftskunstwerke aus unseren Druckstöcken hergestellt. Während die großen Papierbögen trockneten, haben wir einen kurzen Test zum Schnurdruck geschrieben, in dem wir beweisen konnten, dass wir das Drucken (und was dabei schief gehen kann) gut beherrschen. Dann ging es noch einmal an die Gruppenarbeit. Jeder von uns hat sich eine Ölkreide in seiner Lieblingsfarbe gesucht und wir haben gemeinsam unsere Drucke ausgemalt. Immer, wenn ein Zeichen ertönte, haben wir unsere Plätze gewechselt, sodass alle Farben überall auftauchten.
Am Anfang fand ich es doof, dass meine Finger voll mit Kleber waren. Zwei Wochen später haben wir angefangen zu drucken. Der erste Druck war mein bester Druck.
Die großen Kunstwerke sind gut gelungen. Einige Bilder waren einfach durcheinander, aber es gab auch Bilder, die nicht durcheinander waren.