Kunstunterricht in der Klasse 5b: Auf den Spuren von Gerhard Richter

16. November 2018
  • Museumsbesuch und anschließendes „Rakeln“

    Anny J. aus der Klasse 5b berichtet:

    Der Künstler Gerhard Richter ist der berühmteste noch lebende deutsche Künstler. Seine Bilder sind Millionen wert. Deshalb besuchten wir im Oktober die Gerhard-Richter-Ausstellung im Museum Barberini Potsdam. Er malte abstrakte Bilder. Im ersten Raum waren seine Bilder nur Schwarz und Weiß. Jedoch im zweiten Raum wurde es immer bunter. Er war nicht nur ein Künstler sondern auch ein Erfinder. Er erfand nämlich die Rakel als Malwerkzeug. Die Rakel ist eine Art Brett, mit dem man Farbe abstreicht. Wir haben im Museum eine Audiotour gemacht. Dafür gibt es eine App, die man sich kostenlos herunter laden kann. Auf dieser App gibt es verschiedene Führungen. Wir haben die Kindertour gemacht. Überall waren Sicherheitsleute und haben aufgepasst. Dann gab es noch einen kleinen Zaun, wo man nicht rüber durfte. Man konnte sich auch Leihgeräte kaufen. Die haben zwei Euro gekostet. Wir durften auch Fotos machen. Es gab einen riesigen Spiegel in grau und eine Glas-Skulptur.

    Eine Woche später haben wir selbst ausprobiert, mit einer Rakel zu malen. Erst haben wir das ganze Blatt mit Farbe übergemalt. Wir hatten natürlich keine Rakel. Es hat jeder ein 30-cm-Lineal mitgebracht. Dann haben wir das 30-cm-Lineal genommen, Farbe drauf gestrichen und losgerakelt. Wir haben es erst auf einem DIN-A3 und dann auf einem DIN-A2 Blatt ausprobiert. Die Bilder hängen jetzt bei uns in der Schule.

  • Es war sehr schön, weil ich die Kreativität meiner Mitschüler erkennen konnte.

    — Anny
  • Ich fand das Projekt sehr schön, weil das Rakeln einzigartig ist.

    — Wayne
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